Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk

„Nach einer Studie von Moody’s liegen die Investitionskosten neuer Kernkraftwerke bei bis zu 4.900 €/1 kW, das Angebot für zwei neue Reaktoren im Kernkraftwerk Darlington bei knapp 7.600 € pro kW.[6][7]“

Zum Vergleich: z.Z. zahlt man für 1kWPeak einer Photovoltaikanlage c.a. 2500€/1kWp OHNE SUBVENTION! NETTO EINKAUFSPREIS!, Tendenz FALLEND!

„Nachteil ist natürlich, dass Photovoltaikanlagen niemals 100% liefern und auch nur Tagsüber strom liefern.

Trotz weltweit zunehmender Zahl von Ankündigungen über Pläne zum Bau von neuen Kernkraftwerken stagniert der Neubau, wofür nicht zuletzt die zurückgehende Bereitschaft der Banken beiträgt, neue Kernkraftwerke zu finanzieren.[8] Besonders in den USA zeichnet sich ab, dass aufgrund der sich verschärfenden Haushaltslage keine staatlichen Subventionen für Kernkraftwerke mehr möglich sind. Banken verlangen dort Staatsbürgschaften über 100 % der Baukosten.[9] In Großbritannien erwägt die Regierung, die geplanten neuen Kernkraftwerke nicht mehr wie bisher durch Subventionen zu finanzieren, sondern die Stromverbraucher dafür mit einer Energie-Sondersteuer zu belasten.[10] Dabei würden den privaten Haushalten in Großbritannien jährliche Mehrkosten in Höhe von durchschnittlich 49 € entstehen. Zum Vergleich: Private Haushalte in Deutschland müssen etwa den gleichen Betrag wegen des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aufbringen.

Eine neue Studie von 2009 sagt voraus, dass die Zahl der weltweiten Kernkraftwerke bis 2030 um 30 Prozent sinken werde. Zwar gebe es eine hohe Zahl von Neubauvorhaben, jedoch wird angenommen, dass höchstens ein Drittel realisiert wird. Die derzeit (2009) im Bau stehenden 37 Reaktoren werden nicht als ausreichender Ersatz für die demnächst altersbedingten Abschaltungen angesehen.[11]

Durch den zunehmenden Anteil regenerativer Energien im deutschen Strommix nehmen die Fluktuationen im Netz kontinuierlich zu. Dadurch lassen sich Kernkraftwerke, die in der Regel für den Grundlastbetrieb konzipiert sind, immer schlechter auslasten. Bereits ab dem Jahr 2020 könnte der Betrieb herkömmlicher Kernkraftwerke in Deutschland technisch und ökonomisch nicht mehr sinnvoll sein.[12]

Andere Experten verweisen auf die Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA), die von einer weltweiten Steigerung um 13 % des Kernenergieeinsatzes bis 2030 ausgeht.[13]

Nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima I im März 2011 wird in Deutschland eine neue Debatte über die Nutzung der Kernenergie geführt. Am 15. März 2011 gab die deutsche Bundesregierung eine dreimonatiges Moratorium der zuvor geplanten Laufzeitverlängerungen bekannt. In den Reaktoren, die vor 1980 in Betrieb genommen wurden, würde dabei die Stromerzeugung eingestellt.[14] Mindestens für Block 1 im Kernkraftwerk Neckarwestheim bedeutet dies die endgültige Stilllegung.[15]“