Quelle: http://dzi.de/downloads/DZI-Spenden-Info-Erdbeben-und-Tsunami-Japan-4.pdf

http://www.tagesschau.de/ausland/spendenjapan106.html

Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) Bernadottestraße 94, 14195 Berlin
Telefon: +49 (0) 30/83 90 01-0, Telefax: +49 (0) 30/8 31 47 50, E-Mail: sozialinfo@dzi.de, Internet: http://www.dzi.de

Für Spenden zu Gunsten der Opfer des Erdbebens und des Tsunamis in Japan gibt das DZI folgende Hinweise:
−    Das Ausmaß der Naturkatastrophe in Japan und die Gefahr radioaktiver Verstrahlung stellen auch für ein wohlhabendes Industrieland, das über ein beträchtliches eigenes Hilfspotenzial und professionelle Fachkräfte verfügt, eine enorme Herausforderung dar.
−    Japan selbst verfügt über hoch entwickelte Strukturen des staatlichen Katastrophenschutzes und über leistungsfähige zivilgesellschaftliche Hilfsstrukturen, wie sich auch bei der Bewältigung der Folgen des verheerenden Erdbebens in der japanischen Stadt Kobe im Jahr 1995 gezeigt hat.
−    Wirksame Hilfe erfordert die Akzeptanz der Betroffenen und der Verantwortlichen im Land ebenso wie fachliche Kompetenz und Kontakte sowie gerade in Japan eine ausreichende Kenntnis der Landessprache.
−    In welchem Umfang bei der aktuellen Notlage ausländische Hilfe durch Personal und Sachmittel sinnvoll eingesetzt werden kann, ist zurzeit noch nicht absehbar. Auch ist wegen der radioaktiven Strahlung in Teilen der Katastrophenregion die Entsendung von Hilfskräften nur bedingt möglich.
−    Vor diesem Hintergrund haben sich erfahrene Hilfsorganisationen in Deutschland in ihrer großen Mehrzahl bisher dagegen entschieden, eigenes Hilfspersonal oder Hilfsgüter nach Japan zu bringen. Das könnte sich in den nächsten Tagen oder Wochen ändern, hängt dann aber entscheidend davon ab, ob die japanische Regierung oder zivilgesellschaftliche Organisationen in Japan gezielt um solche Unterstützung ersuchen.
−    Spenden sollten nur über Hilfsorganisationen geleistet werden, die bereits über bestehende gute Kontakte zu japanischen Partnerorganisationen verfügen und Spendengelder aus Deutschland an diese weiterleiten können. Auf diese Weise kann den Bedürftigen wirksam geholfen werden.
−    Zurückhaltung empfiehlt das DZI bei Spendenaufrufen, denen keine nachvollziehbaren Angaben über die Zusammenarbeit mit kompetenten Einrichtungen in Japan zu entnehmen sind.

Diese Organisationen seien „sauber“, aber man weiß auch nicht genau wo jeder EURO hin geht.

Das finde ich schade.

Mehr Transparenz (vom Gesetzt verpflichtet) wäre hier wünschenswert.

Caritasverband für die Diözese Trier e.V. Sichelstraße 10, 54290 Trier http://www.caritas-trier.de Pax-Bank, Kto 200 000
BLZ 370 601 93 Stichwort: „Tsunami“
CVJM – Gesamtverband in Deutschland e.V. Im Druseltal 8, 34131 Kassel http://www.cvjm.de Evangelische Kreditgenossenschaft, Kto 53 47 BLZ 520 604 10
Stichwort: „AHZ 590, Erdbeben Japan“
ChildFund Deutschland e.V. Laiblinstegstraße 7, 72622 Nürtingen http://www.childfund.de Bank für Sozialwirtschaft, Kto 778 00 06 BLZ 601 205 00 Stichwort: „Japan“
Deutscher Caritasverband e.V. Caritas International Karlstraße 40, 79104 Freiburg http://www.caritas-international.de Bank für Sozialwirtschaft, Kto 202 BLZ 660 205 00
Stichwort: „Tsunami“
Deutsches Komitee für UNICEF e.V. Höninger Weg 104, 50969 Köln http://www.unicef.de Bank für Sozialwirtschaft, Kto 300 000 BLZ 370 205 00
Stichwort: „Japan“
Deutsches Rotes Kreuz e.V. Carstennstraße 58, 12205 Berlin http://www.drk.de Bank für Sozialwirtschaft, Kto 41 41 41 BLZ 370 205 00
Stichwort: „Tsunami 2011“

ADRA Deutschland e.V. Robert-Bosch-Straße 10, 64331 Weiterstadt http://www.adra.de Commerzbank vormals Dresdner Bank, Kto 200 070 209, BLZ 508 800 50 Stichwort: „Japan Tsunami“
Aktion Deutschland Hilft e.V. Kaiser-Friedrich-Straße 13, 53113 Bonn http://www.aktion-deutschland-hilft.de Bank für Sozialwirtschaft, Kto 10 20 30 BLZ 370 205 00
Stichwort: „Erdbeben/Tsunami Japan“
„Aktion Deutschland hilft“ ist ein Bündnis der Hilfs- organisationen ADRA Deutschland e.V., Arbeiter- Samariter-Bund Deutschland (ASB) e.V., Arbeiter- wohlfahrt Bundesverband e.V., CARE Deutschland- Luxemburg e.V., Deutsches Medikamenten-Hilfswerk „action medeor“ e.V., HELP – Hilfe zur Selbsthilfe e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Malteser-Hilfsdienst e.V., Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamt- verband e.V., World Vision Deutschland e.V.
CARE Deutschland-Luxemburg e.V. Dreizehnmorgenweg 6, 53175 Bonn http://www.care.de Sparkasse KölnBonn, Kto 4 40 40 BLZ 370 501 98
Stichwort: „Japanhilfe“
Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. Hirtenstraße 4, 80335 München http://www.caritasmuenchen.de
Bank für Sozialwirtschaft, Kto 5 556 BLZ 700 205 00 Stichwort: „Japan“
Caritasverband für das Bistum Essen e.V. Am Porscheplatz 1, 45127 Essen http://www.caritas-essen.de Bank im Bistum Essen, Kto 14 400
BLZ 360 602 95 Stichwort: „Tsunami“

Berlin, den 15. März 2011
DZI warnt vor Betrugsversuch bei Japan-Spenden
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) warnt Spenderinnen und Spender und insbesondere Zeitungsredaktionen vor einem aktuellen Betrugsversuch im Rahmen der jetzt angelaufenen Spendenak- tion für die Opfer des Erdbebens und des Tsunamis in Japan.
Unter Verwendung eines gefälschten angeblichen E-Mail-Schreibens des DZI hat eine Person namens „Dr. Frank Semmig“ am heutigen Tag versucht, bei verschiedenen deutschen Tageszeitungen eine An- zeige mit einem Spendenaufruf einer „privaten Gruppe von Dozenten und Studenten“ zugunsten „Deutscher Opfer in Japan“ zur Veröffentlichung in den morgigen Ausgaben in Auftrag zu geben.

Dem DZI sind weder „Dr. Frank Semmig“ noch die von ihm angegebene Bankverbindung bekannt.

Das DZI hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Kiel erstattet.
Aktuelle Empfehlungen sowie Namen und Kontoverbindungen seriöser Spendenorganisationen, die die vom Erdbeben und Tsunami in Japan betroffenen Menschen unterstützen, bietet das Deutsche Zentralin- stitut für soziale Fragen auf seiner Website unter http://www.dzi.de.
Pressekontakt DZI: Burkhard Wilke (Geschäftsführer) 030 839001-11