…. ich war noch nie auf einem Arbeitsamt. Bis heute.

Was mich besonders schockiert hat: Beim hineinlaufen kommt mir eine junge Fraue um die 20 entgegen.

Im Jobcenter sehe ich wieder junge Menschen. Beim Verlassen wieder eine junge Frau um die 20 mit Kind auf dem Arm.

Angeblich kommen in Deutschland 2011 auf 30.000 unbesetzte Lehrstellen 11.000 Bewerber.

Direkt darunter schreibt die ZDF, die offiziellen Zahlen gehen von 70.000 Bewerbern aus.

http://www.dgb-jugend.de/themen/lehrstellensituation/aktuelle_statistik

Insgesamt haben zum 30. September dieses Jahres 538.245 junge Menschen bei ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz die Bundesagentur für Arbeit (BA) eingeschaltet. Dies sind etwas weniger (- 2,5 Prozent) als im Vorjahresmonat.

Noch immer fehlen deutschlandweit 69.346 betriebliche Ausbildungsstellen. 65.190 BewerberInnen werden als versorgt gezählt, obwohl sie immer noch einen Ausbildungsplatz suchen. Immer noch werden viele junge Menschen in Maßnahmen des so genannten Übergangssystems vermittelt – 320.000 im Jahr 2010 – obwohl die meisten von ihnen nur einen Ausbildungsplatz und keine Maßnahmen. Und noch immer haben 1,5 Millionen junge Menschen zwischen 20 und 29 keinen qualifizierenden Berufsabschluss – das sind 17 Prozent der Altersgruppe.

Ich weiß selbst von einem Eryträer welcher schon die zweite Frau hat und insgesamt sechs Kinder in die (deutsche) Welt gesetzt hat.

Ich weiß auch von einer Eryträerin, deren Mann mit den Ersparnissen wieder zurück nach Afrika gegangen ist und ihr untreu war.

Diese Frau hat auch Kinder in Deutschland (alle ausser Haus).

Sie hat in ihrem Heimatland Mathematik studiert und arbeitet in Deutschland als Altenpflegerin.

Respekt vor dieser Frau.

Sie finanziert den Eryträer mit seinen 6 Kindern die Wohnung, das Essen, die Heizung…. alles.

Dass das System SO auf Dauer NICHT funktionieren kann ist jedem „gefühlt“ klar.

Doch ändern wird sich vermutlich erst etwas, wenn die Einzahler weg brechen (Wirtschaftskrise) oder keine Lust mehr haben.

MEIN LÖSUNGSVORSCHLAG: Da pro Person 600kg Essen erzeugt werden müssen würde ich sagen, sollte man jedem Arbeitslosen ein Stück land zuteilen auf welchem er ein Hochbeet zu errichten hat. Wenn das gut funktioniert kann man ihm mehr und mehr Land zu teilen bis er sich schließlich komplett selbst versorgen kann.

Vorteile:

1. Man(n)/Frau lernt wieder mit und von der Natur zu leben.

2. Gesundheit wird verbessert: Man(n)/Frau hat Bewegung an der frischen Luft (gesund).

3. Gesundheit wird verbessert: Man(n)/Frau weiß wo die Lebensmittel herkommen und ernährt sich dementsprechend gesünder.

4. Selbstwirksamkeit tut gut: Man(n)/Frau hat eine „Arbeit“ welche zwar kein Geld „bringt“, aber Geld spart und gleichzeitig Zufriedenheit, Selbstbewußtsein, Selbstwertgefühl „ich kann auch etwas, ich bin auch etwas wert“ aufbaut.

5. Überleben gesichert: Man(n)/Frau muss (theoretisch) auch nicht verhungern wenn eine Wirtschafts/Finanzkrise kommt welche lebensbedrohlich ist.

6. Reduktion der Kriminalität: Wer zuviel Zeit hat um auf dumme Gedanken zu kommen wird am Ende noch auf kriminelle Gedanken kommen!

Problem: Andscheinend gibt es in Deutschland zu wenig Fläche. Also haben wir eine Art Überbevölkerung ähnlich wie in Indien und in China.

D.h. Man(n) müsste dem einem oder anderen Land im Ausland zuteilen. Was vermutlich für viele auch kein Problem wäre.

Ich würde sofort in Italien oder Kroatien Gemüse anbauen 🙂