Who can you believe? – bis heute habe ich noch nie was von Herrn Kim Schmitz gehört.

Auf jedenfall hat Kim Schmitz mächtigen Menschen ans Bein gepinkelt.

FileSharing kurz erklärt: Das Prinzip FileHost ist einfach.

Ein Anbieter bietet Internet-Nutzern die Möglichkeit an Dateien auf ihren Server hochzuladen. Warum auch immer.

Weil man seine Urlaubsbilder online sichern möchte oder oder oder… die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig.

Eine Anwendungsmöglichkeit: Software, Filme, Spiele über (hoffentlich) diverse Verschleierungsdienste hoch zu laden um dann links zu diesen Uploads via Forum (z.B. www.boerse.bz) anderen Internet-Usern zugänglich zu machen, welche die „illegalen“ Inhalte dann wieder mit Download-Managern wie http://jdownloader.org/ komfortabel herunterladen können.

Geschäftsidee: Jeder bekommt ein gewisses Kontingent frei (100MB pro Tag) wer bezahlt kann mehr und schneller herunterladen. (Premium)

Jetzt hat das FBI „Kim Dot Com“ zu fassen gekriegt, der sich in Neu Seeland (einem Land das angeblich nicht ausliefert) in eine Luxus-Villa eingemietet hat.

… die Frage ist in einer Gesellschaft die vom Geld regiert wird, ob Kim Dot Com sich mit seinen Millionen „frei“ kaufen kann.

Vermutlich wird er eine Luxus-Zelle mit allen extras bekommen.

Kim Dot Com hat bei allen Guten Absichten sich ganz schön bereichert.

Megaupload.com war nicht das erste „DING“ das er sich geleistet hat um zu Geld und Luxus zu kommen.

Meiner Meinung nach sind das alles niedere Motive die eines Hackers unwürdig sind.

Neid ist ein schlechtes Argument.

Der Wikipedia eintrag liest sich richtig abenteuerlich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Dotcom

Schmitz trat Mitte der 1990er Jahre zum ersten Mal als Hacker an die Öffentlichkeit. Für großes Aufsehen sorgte seine Demonstration des Blue-Box-Verfahrens in der WDRFernsehsendung Monitor. Er war Mitglied der damals florierenden Mailbox-Szene mit seinen Mailboxen Beverly Hills BBS und House of Coolness BBS, in denen unter anderem Raubkopien und gestohlene Calling Cards gehandelt wurden. 1998 wurde er wegen Betrugs, Computerbetrugs, Bandenhehlerei und Missbrauchs von Titeln zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.[6]

Unternehmer [Bearbeiten]

Danach gründete Schmitz in München die Firma Data Protect Consulting GmbH[7], die er schließlich zu 80 Prozent an den TÜV Rheinland verkaufte. Schmitz behielt 20 Prozent der Anteile. Die GmbH meldete 2001 Insolvenz an.[8]

Schmitz fiel zur Blütezeit der New Economy durch verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen auf. So setzte er beispielsweise eine Belohnung auf Osama bin Laden aus[9] und behauptete, mit dem FBI zusammenzuarbeiten. Die von ihm gegründete Organisation Young Intelligent Hackers Against Terrorism (Yihat), die in terroristisch genutzte Netze und Rechner eindringen sollte, konnte keine Erfolge vermelden. Stattdessen wurde die Website der Gruppe selbst von anderen Hackern mehrfach manipuliert.[10]

YIHAT gab ausserdem gestern bekannt, dass ein Mitglied in die Arabische Nationalbank eingebrochen sei und Daten über Konten von mutmasslichen Terroristen gesammelt habe. Diese wurden laut YIHAT an die US-Behörden weitergeleitet. Eine unabhängige Bestätigung für diese Aktion gibt es nicht.

Insidergeschäfte [Bearbeiten]

Im Jahr 2001 versprach Schmitz, der kränkelnden Firma letsbuyit.com mit einer hohen Geldsumme wieder auf die Beine zu helfen. Diese Zahlung sollte über die frisch gegründete Risikokapitalgesellschaft Kimvestor AG[11] erfolgen. Die Gesellschaft sorgte für Skandale durch mutmaßlich fehlende Rechtsfähigkeit, unvollständige Informationsprospekte für die Aktionäre, Aktien durchweg ohne Stimmrecht, mal zu- und mal absagende Aufsichtsräte sowie zweifelhafte Liquidität.[12] Das angekündigte Investment wurde nie getätigt. Da der Kurs bereits einen Tag vor Bekanntgabe der Zwischenfinanzierung hochgeschnellt war, nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Insiderhandels auf.

Am 18. Januar 2002 wurde Kim Schmitz in Thailand festgenommen.[13] Er wurde am 27. Mai 2002 von dem Amtsgericht München wegen Insiderhandels zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe zur Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt.[14] Das Gericht befand Schmitz für schuldig, über Insidergeschäfte mit Aktien der Firma letsbuyit.com N.V. etwa eine Million Euro Gewinn erzielt zu haben.[15]

Weitere Aktivitäten [Bearbeiten]

Nach seiner Verurteilung kündigte Schmitz verschiedene neue Geschäfte an, darunter die Firma Trendax Inc., die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz garantierte Börsengewinne erwirtschaften sollte.[16] Vor allem aber erweckte sein Lebensstil die Aufmerksamkeit der Medien. Ende 2004 plante Schmitz eine siebentägige Straßenrallye namens Ultimate Rally für 2006,[17] die aber nie stattfand.

Anfang 2007 wurden die Web-Auftritte von Schmitz’ bisherigen Projekten, wie z. B. Kimpire und Trendax sowie seine Website kimble.org, aus dem Web entfernt. Ende 2007 erschienen Berichte, die ihn mit dem Sharehoster Megaupload in Verbindung brachten.[18] Schmitz bot dem Szeneportal gulli.com Geld in Form einer Werbebuchung an, damit diese Verbindung nicht veröffentlicht werde.[19]

Im Februar 2010 schloss Schmitz einen Mietvertrag für das Chrisco Mansion [20] in Coatesville ab, mit der Option Neuseelands teuerste Privatimmobilie im Wert von 15 Millionen Euro später zu erwerben.[21] In Neuseeland tritt Schmitz unter dem Namen Kim Dotcom auf.[22] Laut eines Artikels des Magazins Investigate vom April 2010 ist Schmitz in den Firmenarchiven von Hongkong unter dem Namen Kim Tim Jim Vestor verzeichnet. Angeblich!? fungiert er als Geschäftsführer von unter anderem Megaupload Ltd. und Megarotic Ltd.[23]

Als Mitbegründer von Megaupload wurde Schmitz 2011 wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzungen von dem Unternehmen Perfect 10, das im Bereich urheberrechtlich geschützter, erotischer Werke und Medien tätig ist, auf 5 Millionen US-Dollar Schadensersatz verklagt.[24][25][26] Das Verfahren endete mit einem Vergleich in unbekannter Höhe.[27]

In einem Online-Interview mit dem New Zealand Herald erklärte Schmitz als „Kim Dotcom“, die neuseeländische Einwanderungsbehörde habe sich unter Abwägung seiner diversen Straftaten und geplanten Geschäftsinvestitionen für die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung entschieden.[28] Der Erwerb mehrerer Immobilien wurde ihm allerdings durch das neuseeländische Overseas Investment Office versagt.[29][30]

Megabox, Megakey und Festnahme [Bearbeiten]

Schmitz hatte zudem im Dezember 2011 – drei Wochen vor seiner Festnahme – erstmals den Musikvermarktungsdienst Megabox gestartet, über den Künstlern direkt 90 % ihrer Einnahmen zufließen sollten, was das Geschäftsmodell der Musikindustrie angreifen sollte.[31] In der Folge veranlasste die Universal Music Group die Löschung des Musikvideos Mega Song von YouTube, in dem Schmitz und bekannte Künstler wie unter anderen Alicia Keys oder Kanye West mitwirken und für Megaupload werben[32], das aber mittlerweile dort wieder abrufbar ist.[33] In einer Presseerklärung sprach Schmitz von einer „Kampagne [um Megabox] zu sabotieren und Innovation zu blockieren“.[31] Zudem plante Schmitz alle Mega-Dienste kostenlos zur Verfügung zu stellen für die User, die Megakey installiert hätten, eine Software, die auf allen Webseiten im Internet die vom Webmaster platzierte Werbung durch Werbung von Schmitz ersetzt hätte.[31]

Am 19. Januar 2012 wurde Schmitz zusammen mit drei weiteren Personen in Neuseeland verhaftet und aufgrund mutmaßlicher Copyright-Verletzungen im Zusammenhang mit Megaupload angeklagt. Das FBI hat seine Auslieferung beantragt. Bei einer Verurteilung in den USA drohen Schmitz Haftstrafen.[34][35] Alle Mega-Dienste wurden abgeschaltet.[36]

Privates [Bearbeiten]

Schmitz ist verheiratet und hat drei Kinder.[37]

Weblinks [Bearbeiten]

In einer Mailingliste / Blog von Freeman heißt es:

Quelle: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/01/megaupload-zeigt-die-wolke-ist-eine.html

Megaupload zeigt, die Wolke ist eine Falle. Samstg, 21.01.2012 von Freeman (Schweiz)
….
Die Benutzer von Megaupload sind jetzt total aufgebracht, weil ihre ganzen persönlichen Dateien, die nichts mit einer Copyright-Verletzung zu tun haben, aber auf dem File-Sharing-Dienst von ihnen abgelegt wurden, nicht mehr im Zugriff sind.
Sie sind wenn man es genau nimmt, vom US-Polizeiapparat über Nacht enteignet worden, denn die Daten sind ja ihr Eigentum. Das ist der grosse Nachteil von Cloud-Computing.

Ein Nutzer von Megaupload beschrieb auf Twitter seinen Unmut so: „Ich hatte Datein dort … für immer verschwunden … sie waren persönliche Aufzeichnungen! Keine Copyright-Verletzung!“ Ein anderer beklagte den Verlust seiner ganzen Arbeitsunterlagen und viele fluchen jetzt über ihre Situation ohne Daten dazustehen.

Das kommt davon, wenn man „die Wolke“ als Datenspeicher benutzt und nicht mehr auf seinen eigenen Computer ablegt.
Dabei wurde der PC, Abkürzung für Personal Computer, gerade als Gegenstück zu den Grosscomputern damals Anfang der 80-ger Jahre ins Leben gerufen und deswegen als Vorteil gepriesen.
Man ging vom einem grossen zentralen Rechnersystem zu einem kleinen und persönlichen über.
Jetzt sollen wir die Rolle rückwärts machen und die Cloud wird uns als „die Lösung der Zukuft“ verkauft.

Der Computer auf dem Schreibtisch war lange Jahre der wichtigste Ort zur Speicherung und Verarbeitung von Daten. Eigene Dokumente, Fotos und Filme konnten so erstellt und gespeichert werden. Aber Applechef Steve Jobs hat als „Visonär“ diese Ära für beendet erklärt, obwohl selber mit dem Mäc gross geworden. Appel macht zur Zeit sehr viel Werbung für ihr iCloud-Konzept. Die iGeräte sollen nur noch Daten darstellen aber nicht mehr speichern. 

Cloud-Computing bedeutet, dass Nutzer ihre Daten nicht mehr selbst verwalten, sondern die Speicherung einem nicht näher definierten Rechnernetzwerk überlassen, zu dem sie via Internet Zugang haben. Alle Daten und Informationen, die jemand in ein Gerät eingibt, werden dabei in Rechenzentren irgendwo auf der Welt abgelegt und können vom Nutzer mit jedem Gerät abgerufen werden – solange es einen Internetzugang hat.

Der Vorteil, wird uns gesagt, liegt an der ständigen Zugriffsmöglichkeit, egal wo man sich auf der Welt befindet und mit welchem Gerät man darauf zugreifen will, ob PC, Laptop, Tablet oder SmartPhone. Apple verkauft diese Idee in ihrer Werbung mit dem Argument, eine Datei die man auf einem Gerät speichert, ist sofort auf allen anderen auch vorhanden, natürlich nur die von Appel. Die Clouds der verschiedenen Betreiber sind untereinander ja nicht kompatibel.

Google bietet solche Lösungen seit Jahren an, genau wie Amazon und IBM. Microsoft ist auch dabei. Was sie aber uns nicht erzählen, sie machen uns damit völlig von ihnen abhängig, und wie der Fall Megaupload zeigt, sehr verwundbar. Das ist ja auch das Ziel dieser Konzerne, eine Monopol zu schaffen und Abhängigkeit. 

Sie erzählen uns, ein File-Sharing-System mit unseren Daten irgendwo in der Wolke ist besser, weil wir dann von einem Crash unserer Harddisk geschützt sind und die Kapazit nicht beschränkt ist. Ausserdem, der Zugriff wie oben beschrieben wäre von überall möglich. Klingt irgendwie gut auf dem ersten Blick, solange man nicht an die Konsequenzen denkt und was dahinter steckt.

Das Konzept der Wolke ist der Versuch uns wieder ins alte Modell zu zwingen, in die Zeit der zentralen Mainframe-Computer, wo unsere Daten in den Händen der Konzerne und damit des Staates liegen. Es ist eine Zentralisierung und damit ist unser Eigentum nicht mehr unter unserer Kontrolle. Sie können uns nach Belieben abschalten und den Zugriff verweigern. Ausserdem können sie unsere Daten studieren und sich daraus ein Bild über uns machen.

Ich hoffe deshalb, dass die Schliessung von Megaupload einigen von euch die Augen öffnet, was dieses Konzept überhaupt bedeutet und warum er so forciert wird. Nichts ist gratis auf der Welt und wenn Konzerne uns das als „die Lösung für den mobilen Menschen“ andrehen wollen, dann hat es einen Grund. Das gleiche trifft auch auf die bargeldlose Gesellschaft zu und überhaupt der Drang nach Outsourcing, Globalisierung und Zentralisierung.

Dabei, nur was man in der Hand hat gehört einem wirklich. Nur Bares ist Wahres. Egal ob Geld, Gold, Lebensmittel, oder Dokumente, Fotos und Filme, sobald man es einer externen Organisation zur Aufbewarung gibt, gehört es einem nicht mehr und ist weg. Wenn dann auf der Tür steht, „wegen Zu geschlossen!“ oder auf dem Bildschirm „Zugriff verweigert!“ steht man dumm da und ist ein handlungsunfähiger Sklave.

Wir wollen aber keine Sklaven sein, sondern freie, unabhängige und jederzeit handlungsfähige Menschen. Deshalb, die Wolke ist schlecht und Lokalisierung gilt für alle Bereiche. Behaltet eure Daten im eigenen Zugriff, auf eigenen Datenspeichern und damit ausser Sicht vor fremden Augen.

RISCHDISCH! Deswegen sollte an deutschen Schulen die „METHODIK“ wi eman die Computer-Technik stressfrei, frei und unabhängig nutzt und mehr Kompetenz was den Umgang mit eigenen Daten angeht geschult werden.

Wie sichere ich meine Daten?

Warum sollte man nicht einfach alles was „cool“ und „neu“ und „kostenlos“ ist un hinterfragt annehmen und sich davon abhängig machen?

Freiheit und Unabhängigkeit und Selbständigkeit sind erstrebenswerte ziele.

Der Preis der Freiheit ist hoch.

Geld lässt uns glauben, dass wir unabhängige Menschen sind, die mit dem Leben von Tieren und anderen Menschen NICHTS zu tun haben.

Stimmt nicht!

Mark Boyle über Ghandi:

nachhaltige, frohe zeiten!