DIE NATUR IST UNS MENSCHEN NACH WIE VOR WEIT VORRAUS!

WARUM IGNORIEREN WIR SIE?

WENN ES UM DIE LINDERUNG / VERMEIDUNG GROSSEN LEIDS (UND KOSTEN!!!) BEI KREBS UND HIV GEHT?

CHRONISCH KRANKE (KREBS c.a. 5 JAHRE, HIV c.a. 10 Jahre) SIND ÄUSSERST LUKRATIVE KUNDEN, WELCHE HELFEN MEHR UND MEHR GELDER VON GESUNDEN BÜRGERN ZU KRANKENKASSEN ZU PHARMA-UNTERNEHMEN ZU TRANSFERIEREN. (EINE CHEMO KOSTET c.a. 10.000€!)

Von den weltweit mehr als 40 Mio. HIV-Positiven zeigen zwei Gruppen besonderen Widerstand gegen das Virus: Fünf bis 15 Prozent der „Risikobevölkerung“ , das sind Personen, die mehrere Jahre der Krankheit ohne Schutz ausgeliefert waren, zeigen keine Anzeichen von Aids. Zwei bis drei Prozent der Population vom „Kaukasier-Typ“ sind bereits aufgrund ihres Erbguts gegen den Virus immun.

http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/krankheiten/Infektionen/22_01_04_immunitaet_gegen_hiv.php

Werden die Antikörper durch die Mikroben ausgeschaltet, erscheinen die Killerzellen, auch „natural killer“ (NK) „Most tumors are destroyed in the first 24h ours“ genannt, im Immunsystem, um die Mikroben in großer Anzahl zu zerstören. Die NK haben dieselbe Wirkung wie die Lymphozyten, können jedoch mehr infizierte Zellen angreifen. Die NK befinden sich in der Milz, in den Lymphknoten, dem Knochenmark und im Blut.

Gianfranco Pancini und Daniel Scott Algara vom Pasteur Institut und ihre vietnamesischen Kollegen vom Binh Trieru Krankenhaus haben 37 Fälle von vietnamesischen Drogenabhängigen, die einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, untersucht. Sie konnten so erstmals eine verstärkte Aktivität der „NK“ beim Widerstand gegen den Virus feststellen. Die NK blockierten nicht nur die Verbreitung der Viren im Organismus, sondern zerstörten auch die bereits infizierten Zellen.

Nun versuchen die Forscher, die Mechanismen, die beim Widerstand gegen die Viren eine Rolle spielen, besser zu verstehen. Sie erhoffen sich dadurch neue therapeutische Wege im Kampf gegen AIDS und die Entwicklung eines Impfstoffs.

© 07.01.04 MEDI-NETZ, Köln.

http://www.scienceblogs.de/neurons/2008/09/immun-gegen-hiv-wissenschaftler-finden-neutralisierendes-gen.php

Immun gegen HIV: Wissenschaftler finden neutralisierendes Gen

Kategorie: Medizin  ·  Kommentare: 1

Seit einigen Jahren ist bekannt, dass manche Menschen „immun“ gegen HIV zu sein scheinen – hier etwa berichtete der Daily Telegraph über einen solchen Fall. Damals rätselten Forscher zwar bereits über eine Gen, das den Ausbruch der Krankheit verhindert – genaue Anhaltspunkte gab es jedoch nicht.

Nun wollen Wissenschaftler des Gladstone Institute of Virology and Immunology in San Francisco das verantwortliche Gen gefunden haben. Damit, so hoffen die Forscher, kann man einen Schritt weiter zu einem eventuellen Impfstoff gegen HIV kommen. Die Studienergebnisse werden in der morgen erscheinenden Ausgabe von Science publiziert.

Das Gen Apobec3 soll die Produktion von Antikörpern beeinflussen, die das Virus neutralisieren. Die Forschungen am Gen begannen bereits 1978 – wenn auch selbstverständlich unter anderen Vorzeichen. Damals untersuchten Wissenschaftler des National Institute of Health ein ähnliches Retrovirus, das jedoch nur Tiere befiel. Dabei stellten sie fest, dass manche Mäuse innerhalb einer Population zwar das Virus in sich tragen konnten – ein Gen neutralisierte jedoch die Wirkung und die Tiere konnten sich vollständig von ihrer Erkrankung erholen.

Bis 1999 konnte die Lage des Gens zwar auf ein bestimmtes Chromosom eingegrenzt werden – das aber auch nur bei Mäusen, und selbst dort war unklar, welches von 60 möglichen Genen die Immunität schafft. Am Gladstone Institute entdeckte Dr. Warner Greene, dass es sich beim damals lokalisierten Gen um Apobec3 handelt – und dass dieses auch beim Menschen antiretroviral aktiv ist, auch gegen HIV.

„Dass Apobec3 Antikörper produziert hat uns völlig überrascht,“ erklärt Greene. „Eigentlich wollten wir „nur“ ein 30 Jahre altes Rätsel der Retrovirusbiologie lösen. Im Laufe der Forschungen haben wir nun aber etwas entdeckt, aus dem Impfungen gegen HIV entwickelt werden könnten.“

Im Anschluss an die Beobachtungen an Mäusen, verglichen Dr. Greene und sein Team die Ergebnisse mit dem, was von HIV-immunen Menschen bekannt ist: Und tatsächlich können auch diese Leute sich zwar mit dem Virus anstecken – ein körpereigener Antikörper bekämpft das Virus aber erfolgreich. „Wissenschaft steckt doch voller Überraschungen!“ freut sich Dr. Greene. Als nächstes möchten die Forscher untersuchen, wie sich Apobec3 bei nicht-immunen HIV-Patienten verhält.

http://www.scienceblogs.de/neurons/2008/09/immun-gegen-hiv-wissenschaftler-finden-neutralisierendes-gen.php

06.05.2010

Aids Forscher enträtseln natürliche HIV-Immunität

Elektronenmikroskopische Aufnahme von HI-Viren: Mutationsfreudige Erreger

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DPA/ Robert Koch Institut

Elektronenmikroskopische Aufnahme von HI-Viren: Mutationsfreudige Erreger

Eine Ansteckung mit dem HI-Virus bedeutet für die allermeisten Menschen, dass sie ohne eine Therapie an Aids erkranken. Ein kleiner Teil aber ist immun gegen die Infektion. Jetzt haben Forscher den dahinter stehenden Mechanismus enträtselt – und hoffen, endlich einen wirksamen Impfstoff zu finden.

Margeret Johnston, die ranghöchste Impfstoffentwicklerin des National Institutes of Health (NIH) der USA, hegte vor einigen Jahren eine große Hoffnung: Es gebe durchaus eine Chance, eine zumindest teilweise wirksame Impfung noch im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts zu finden, sagte sie seinerzeit auf der Welt-Aids-Konferenz.

Zwar haben Forscher eine Reihe vielversprechender Ansätze für ein solches Vakzin gefunden, und seither sind viele Durchbrüche gemeldet worden. Doch ein wirklich wirksamer Impfstoff scheint nach wie vor in weiter Ferne. Es könnte also durchaus sein, dass eine aktuelle Veröffentlichung von Wissenschaftlern des Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (MIT) im Fachjournal „Nature“ nur vorsichtig als Durchbruch zu werten ist. Und dennoch ist das Ergebnis des Teams um Bruce Walker und Arup Chakraborty beachtenswert.

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, warum Menschen mit einer bestimmten Genvariante immun gegen eine HIV-Infektion sind. Und diese Erkenntnis könnte ein weiterer wichtiger Fortschritt auf der Suche nach einem Impfstoff sein.

Die meisten HIV-Infizierten erkranken ohne Therapie an der Immunschwächekrankheit Aids. Doch bei etwa einem von 200 Patienten bleibt die Anzahl der Viren im Blut so gering, dass die Krankheit erst viel später oder überhaupt nicht ausbricht. Ein großer Teil dieser Menschen trägt die immunisierende HLA-B57-Variante.

Mehr wirksame Killerzellen

Offenbar – und das ist die neue Entdeckung der Wissenschaftler – besitzen HLA-B57-positive Personen eine weitaus höhere Anzahl an sogenannten T-Killerzellen. Bei diesen Zellen ist die Fähigkeit, sich an eine HIV-infizierte Zelle zu binden deutlich verbessert.

T-Killerzellen erkennen Körperzellen, die mit Viren oder Bakterien infiziert sind: Auf ihrer Oberfläche befindet sich ein Rezeptor, der körperfremde Proteine auf der Oberfläche der infizierten Zelle erkennt und sich daran bindet. Die Abwehrzellen töten den Erreger und patrouillieren anschließend unermüdlich durch den Körper auf der Suche nach weiteren befallenen Zellen. Als zusätzliche Gegenmaßnahme klonen sich T-Killerzellen selbst und erhöhen so die Abwehrkraft.

Doch bevor die T-Killerzellen eine aktive Rolle in der Verteidigung des Körpers spielen können, müssen sie einen Selektionsprozess überstehen: Docken sie an körpereigene Proteine an, werden die T-Zellen beseitigt. So wird verhindert, dass das Immunsystem später gesundes Gewebe angreift. Bei Menschen mit der HLA-B57-Variante schlüpfen mehr Killerzellen durch diesen Auswahlprozess. Sie sind deshalb kreuzreaktiv – das bedeutet, sie können mehr als nur ein Protein erkennen, das bei HIV-infizierten Zellen auf der Oberfläche sitzt. Zudem sind diese T-Zellen in der Lage, einen wichtigen Verteidigungsmechanismus der HI-Viren zu umgehen: Ihnen entgehen auch mutierte Viren nicht, die gewöhnliche Killerzellen nicht mehr erkennen.

Die Medaille hat aber auch eine Kehrseite: Menschen mit HLA B57 sind anfälliger für Autoimmunerkrankungen, weil ihre T-Zellen auch gern an körpereigene Proteine binden und somit eine Reaktion gegen den eigenen Organismus auslösen. Dennoch stellen die Ergebnisse einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen Aids dar, schreiben die Wissenschaftler.

Für Chakraborty öffnen sich im Hinblick auf einen potentiellen Impfstoff vielversprechende Perspektiven: Jeder Mensch besitze kreuzreaktive T-Killerzellen, sie seien nur äußerst rar. Mit dem richtigen Impfstoff könnten sie jedoch aktiviert werden, um ihre Fähigkeiten in den Dienst der Kontrolle über HIV und andere Viren zu stellen.

cib/ddp

Forscher: Immunität gegen HIV geklärt

Wissenschaftler des französischen Pasteur-Instituts sind dem Geheimnis der Immunität gegen das Aids-Virus einen Schritt näher gekommen. Bisher gab es unter den Forschern zwar verschiedene Hypothesen, aber keine verbindliche Erklärung für die Immunität.

Manche Personen, die dem HIV mehrmals ausgesetzt waren und die „nicht infizierte gefährdete Personen“ genannt werden, bleiben negativ. Die Forschergruppe um Gianfranco Panconi und Daniel Scott Algara vom Pasteur-Institut hat gezeigt, welche Rolle die Killerzellen innerhalb dieses natürlichen Schutzes gegen Viren spielen.

Von den weltweit mehr als 40 Mio. HIV-Positiven zeigen zwei Gruppen besonderen Widerstand gegen das Virus: Fünf bis 15 Prozent der „Risikobevölkerung“ , das sind Personen, die mehrere Jahre der Krankheit ohne Schutz ausgeliefert waren, zeigen keine Anzeichen von Aids. Zwei bis drei Prozent der Population vom „Kaukasier-Typ“ sind bereits aufgrund ihres Erbguts gegen den Virus immun.

Werden die Antikörper durch Mikroben ausgeschaltet, erscheinen die Killerzellen, die auch „Natural Killer“ (NK) genannt werden, im Immunsystem, um die Mikroben in großer Zahl zu zerstören. Die NK haben dieselbe Wirkung wie die Lymphozyten, können aber mehr infizierte Zellen angreifen. Diese „Natural Killers“ befinden sich in der Milz, in den Lymphknoten, im Knochenmark und im Blut.

Die Forscher haben gemeinsam mit vietnamesischen Kollegen vom Binh Trieru Krankenhaus 37 drogensüchtige Patienten, die einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, untersucht. Dabei konnten sie erstmals eine verstärkte Aktivität der NK beim Widerstand gegen das Virus feststellen. Dabei berichten sie, dass die NK nicht nur die Verbreitung der Viren im Organismus blockieren, sondern auch die bereits infizierten Zellen zerstören.

In weiterer Folge wollen die Experten die Mechanismen, die beim Widerstand gegen die Viren eine Rolle spielen, noch besser verstehen. Dadurch könnten neue Therapien im Kampf gegen Aids entwickelt werden.

WANC 10.02.04/pte

http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/krankheiten/Infektionen/22_01_04_immunitaet_gegen_hiv.php

Weitere Quellen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,693191,00.html

06.05.2010

Aids

Forscher enträtseln natürliche HIV-Immunität

Elektronenmikroskopische Aufnahme von HI-Viren: Mutationsfreudige ErregerZur Großansicht

DPA/ Robert Koch Institut

Elektronenmikroskopische Aufnahme von HI-Viren: Mutationsfreudige Erreger

Eine Ansteckung mit dem HI-Virus bedeutet für die allermeisten Menschen, dass sie ohne eine Therapie an Aids erkranken. Ein kleiner Teil aber ist immun gegen die Infektion. Jetzt haben Forscher den dahinter stehenden Mechanismus enträtselt – und hoffen, endlich einen wirksamen Impfstoff zu finden.

Info

Margeret Johnston, die ranghöchste Impfstoffentwicklerin des National Institutes of Health (NIH) der USA, hegte vor einigen Jahren eine große Hoffnung: Es gebe durchaus eine Chance, eine zumindest teilweise wirksame Impfung noch im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts zu finden, sagte sie seinerzeit auf der Welt-Aids-Konferenz.

 

Zwar haben Forscher eine Reihe vielversprechender Ansätze für ein solches Vakzin gefunden, und seither sind viele Durchbrüche gemeldet worden. Doch ein wirklich wirksamer Impfstoff scheint nach wie vor in weiter Ferne. Es könnte also durchaus sein, dass eine aktuelle Veröffentlichung von Wissenschaftlern des Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (MIT) im Fachjournal „Nature“ nur vorsichtig als Durchbruch zu werten ist. Und dennoch ist das Ergebnis des Teams um Bruce Walker und Arup Chakraborty beachtenswert. 

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, warum Menschen mit einer bestimmten Genvariante immun gegen eine HIV-Infektion sind. Und diese Erkenntnis könnte ein weiterer wichtiger Fortschritt auf der Suche nach einem Impfstoff sein.

Die meisten HIV-Infizierten erkranken ohne Therapie an der Immunschwächekrankheit Aids. Doch bei etwa einem von 200 Patienten bleibt die Anzahl der Viren im Blut so gering, dass die Krankheit erst viel später oder überhaupt nicht ausbricht. Ein großer Teil dieser Menschen trägt die immunisierende HLA-B57-Variante.

Mehr wirksame Killerzellen

Offenbar – und das ist die neue Entdeckung der Wissenschaftler – besitzen HLA-B57-positive Personen eine weitaus höhere Anzahl an sogenannten T-Killerzellen. Bei diesen Zellen ist die Fähigkeit, sich an eine HIV-infizierte Zelle zu binden deutlich verbessert.

T-Killerzellen erkennen Körperzellen, die mit Viren oder Bakterien infiziert sind: Auf ihrer Oberfläche befindet sich ein Rezeptor, der körperfremde Proteine auf der Oberfläche der infizierten Zelle erkennt und sich daran bindet. Die Abwehrzellen töten den Erreger und patrouillieren anschließend unermüdlich durch den Körper auf der Suche nach weiteren befallenen Zellen. Als zusätzliche Gegenmaßnahme klonen sich T-Killerzellen selbst und erhöhen so die Abwehrkraft.

 

Doch bevor die T-Killerzellen eine aktive Rolle in der Verteidigung des Körpers spielen können, müssen sie einen Selektionsprozess überstehen: Docken sie an körpereigene Proteine an, werden die T-Zellen beseitigt. So wird verhindert, dass das Immunsystem später gesundes Gewebe angreift. Bei Menschen mit der HLA-B57-Variante schlüpfen mehr Killerzellen durch diesen Auswahlprozess. Sie sind deshalb kreuzreaktiv – das bedeutet, sie können mehr als nur ein Protein erkennen, das bei HIV-infizierten Zellen auf der Oberfläche sitzt. Zudem sind diese T-Zellen in der Lage, einen wichtigen Verteidigungsmechanismus der HI-Viren zu umgehen: Ihnen entgehen auch mutierte Viren nicht, die gewöhnliche Killerzellen nicht mehr erkennen. 

Die Medaille hat aber auch eine Kehrseite: Menschen mit HLA B57 sind anfälliger für Autoimmunerkrankungen, weil ihre T-Zellen auch gern an körpereigene Proteine binden und somit eine Reaktion gegen den eigenen Organismus auslösen. Dennoch stellen die Ergebnisse einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen Aids dar, schreiben die Wissenschaftler.

Für Chakraborty öffnen sich im Hinblick auf einen potentiellen Impfstoff vielversprechende Perspektiven: Jeder Mensch besitze kreuzreaktive T-Killerzellen, sie seien nur äußerst rar. Mit dem richtigen Impfstoff könnten sie jedoch aktiviert werden, um ihre Fähigkeiten in den Dienst der Kontrolle über HIV und andere Viren zu stellen.

cib/ddp